“Wie finde ich die richtigen Zutaten für ein eigenes Ritual?”
In der Magie gibt es viele Wege, die zum Ziel führen:
Viele verschiedene Arten der Magie, hunderte von Richtungen, abertausende von Rezepten. Man kann sich auf diese überlieferte Rezepte oder auch auf fertig vorbereitete Ritualsets verlassen und damit ganz zauberhaft an das persönliche Ziel kommen. Aber was macht man, wenn man einfach nichts Passendes finden kann? Kein Buch schildert GENAU die Lösung zur eigene Situation, kein Hersteller nennt EXAKT das persönliche Ziel bei den magischen Werkzeugen, keine Freundin hat je einen Zauber ausgeführt, der hundertprozentig passen würde, kein Freund hat DAS Geheimrezept für ein Ritual …
Was soll ich denn jetzt machen?
Ein guter Startpunkt ist ein Zauber, den man schon mal erfolgreich durchgeführt hat oder einer, von dem man gelesen hat und davon fasziniert war, auch wenn dieser für ein ganz anderes Thema gestaltet war. Dieser muss dann “nur” noch angepasst werden. Man braucht also “nur” die richtigen Zutaten und weitere Informationen. Und das ist der Punkt, an dem viele nicht wissen, wie sie diese Ersetzungen eigentlich vornehmen sollen. Die Angst etwas falsch zu machen ist oft viel zu groß. Welche Farbe ist richtig? Was für Kräuter nutze ich? Brauche ich Kerzen?

Daher liebe ich magische Ordnungsprinzipien!Wie oft liest man – etwa bei Kräutern – welchem Element, welchem Planeten, welcher Farbe, welcher Eigenschaft oder welcher Gottheit diese spezielle Pflanze zugeordnet wird. Und wenn man sich noch nicht über die Zusammenstellung eigener Rituale Gedanken gemacht hat, dann fragt man sich vielleicht, was man mit diesem Wissen überhaupt soll. Aber diese Information erweist sich als wirklich nützlich, auf der Suche nach Zutaten!
Was will ich erreichen?
Wenn ich mir Gedanken über mein Ziel mache, dann kann dieses garantiert mit einem der üblichen Ordnungsprinzipien verbunden werden. Dafür muss man neben dem eigentlichen Ziel auch die eigene Motivation betrachten. Und die Art, wie man an dieses Ziel gelangen will. Muss es schnell gehen? Ist es etwas, dass über die Zeit wächst? Will ich etwas anziehen oder loslassen? Habe ich ein konkretes Ziel oder eher eine generelle Richtung?
Beispiel 1
“Ich möchte etwas beschleunigen, Dampf machen, ich brauche die Kraft um Hindernisse “niederzubrennen” und mein Ziel zu erreichen, ich brenne für etwas und will es unbedingt haben!”
Dies ist eine Aussage, die sicher nicht jeder so formulieren würde, es schwingt eine gewisse Aggressivität mit, es hat vielleicht sogar etwas zerstörerisches, zweifellos ist es der WILLE, der durchgesetzt werden soll. Das muss aber nicht negativ sein! Auf jeden Fall deutet es darauf hin, dass jemand der ein Ziel so erreichen möchte und die Worte so wählen würde ganz hervorragend mit dem Element Feuer arbeiten kann. Und wenn man das weiß, dann kennt man mögliche Zutaten (alle Pflanzen, Steine, Metalle etc. die dem Feuerelement zugeordnet werden), weiß welche Farbe verwendet werden sollte (rot oder orange), in welcher Anzahl beispielsweise Knoten gemacht werden würden (1, 3 oder 9), dass die beste Zeit der Durchführung der Mittag wäre und man sich bei dem Ritual idealerweise Richtung Süden wendet. Mit etwas Nachforschung gibt die Zuordnung zum Element Feuer noch viele weitere Informationen preis: passende Symbole / Runen, assoziierte Krafttiere, mythische Kreaturen, den zugeordneten Engel und noch vieles mehr. Auch weiß man nun, dass man eher ein Ritual durchführen wird, in dem etwas brennt oder verbrannt wird, als eins, wo man etwas vergräbt oder ins Wasser wirft …
Beispiel 2
“Ich möchte ein zauberhaftes Ritual machen, mit sinnlichen Düften und sanfter Musik, möchte gar nichts bestimmtes durchsetzen sondern nur dem Universum mitteilen, dass ich bereit bin für eine neue Liebe. Noch ohne konkrete Vorstellungen, nur als Schritt in die richtige Richtung, als Ende des vorangegangenen Lebens-Abschnitts!”
Diese Aussage könnte sich kaum mehr von der vorherigen unterscheiden. Sie ist viel weniger zielgerichtet, es geht um die Magie an sich, ein magisches Fest, ein Ritual um einen Wendepunkt zu kennzeichnen, es braucht also eigentlich eher eine grundsätzliche Richtung und viel Raum für eigene Kreativität und das Bauchgefühl. Ich könnte mir vorstellen, dass jemand der seinen Wunsch so formuliert, sich von der folgenden Aufzählung angesprochen fühlen würde: “Verbindung, Liebe, Leidenschaft, Romantik, Verführung, Sinnlichkeit, Fruchtbarkeit, Wachstum.” und damit wäre klar, dass alles was dem Planeten Venus zugeordnet ist in diesem Fall passend wäre. Damit wären alle oben genannten Informationen wieder recherchierbar. Zutaten, Farben, Zahlen, Zeiten, Symbole etc.
Hab ich anfangs gesagt, dass viele Wege ans Ziel führen?
Das ist richtig, denn denkbar wäre im Beispiel 2 auch eine Zuordnung zum Engel Chamuel, zur Göttin Aphrodite oder etwa zum Herz-Chakra. Beispiel 1 könnte auch mit dem Sternzeichen Widder, dem Planeten Mars oder der Rune Tiwaz/Tyr erreicht werden. Auch für diese Ordnungssysteme gibt es Informationen zu möglichen Zutaten und magischen Handlungen!
Welches man wählt? Das gewählte Prinzip sollte unbedingt zu einem selbst passen und die eigene Vorstellung von Magie unterstreichen. Wer generell nicht mit Engel-Energie arbeitet, der fühlt sich vielleicht seltsam dabei, den Wunsch dem Engel Chamuel zur Aufgabe zu machen, wer von Gottheiten kaum mehr als die Namen kennt, wird sich sicherlich nicht vertrauensvoll an die Göttin Aphrodite wenden wollen, wer Runen negativ assoziiert, wird mit ihnen keinen Blumentopf gewinnen.
Es muss sich richtig und gut anfühlen!
Man kann also auch mal etwas Neues ausprobieren und über den eigenen Tellerrand schauen. Aber die Magie ist keine bittere Medizin. Sie ist nicht wirkungsvoller, wenn man sich aufopferungsvoll durch ein ungeliebtes Ritual gequält hat. Anders als in der katholischen Kirche gibt es in der Magie keine Extra-Punkte, für “beim Beten besonders wundgescheuerte Knie”. Die Magie ist eine Bereicherung das Lebens, eine Freude, ein magisches Fest. Und sobald man das Motto der Party kennt, dann kann man auch die Dekoration auswählen!
Urheber
Viele verschiedene Arten der Magie, hunderte von Richtungen, abertausende von Rezepten. Man kann sich auf diese überlieferte Rezepte oder auch auf fertig vorbereitete Ritualsets verlassen und damit ganz zauberhaft an das persönliche Ziel kommen. Aber was macht man, wenn man einfach nichts Passendes finden kann? Kein Buch schildert GENAU die Lösung zur eigene Situation, kein Hersteller nennt EXAKT das persönliche Ziel bei den magischen Werkzeugen, keine Freundin hat je einen Zauber ausgeführt, der hundertprozentig passen würde, kein Freund hat DAS Geheimrezept für ein Ritual …
Was soll ich denn jetzt machen?
Ein guter Startpunkt ist ein Zauber, den man schon mal erfolgreich durchgeführt hat oder einer, von dem man gelesen hat und davon fasziniert war, auch wenn dieser für ein ganz anderes Thema gestaltet war. Dieser muss dann “nur” noch angepasst werden. Man braucht also “nur” die richtigen Zutaten und weitere Informationen. Und das ist der Punkt, an dem viele nicht wissen, wie sie diese Ersetzungen eigentlich vornehmen sollen. Die Angst etwas falsch zu machen ist oft viel zu groß. Welche Farbe ist richtig? Was für Kräuter nutze ich? Brauche ich Kerzen?

Daher liebe ich magische Ordnungsprinzipien!Wie oft liest man – etwa bei Kräutern – welchem Element, welchem Planeten, welcher Farbe, welcher Eigenschaft oder welcher Gottheit diese spezielle Pflanze zugeordnet wird. Und wenn man sich noch nicht über die Zusammenstellung eigener Rituale Gedanken gemacht hat, dann fragt man sich vielleicht, was man mit diesem Wissen überhaupt soll. Aber diese Information erweist sich als wirklich nützlich, auf der Suche nach Zutaten!
Was will ich erreichen?
Wenn ich mir Gedanken über mein Ziel mache, dann kann dieses garantiert mit einem der üblichen Ordnungsprinzipien verbunden werden. Dafür muss man neben dem eigentlichen Ziel auch die eigene Motivation betrachten. Und die Art, wie man an dieses Ziel gelangen will. Muss es schnell gehen? Ist es etwas, dass über die Zeit wächst? Will ich etwas anziehen oder loslassen? Habe ich ein konkretes Ziel oder eher eine generelle Richtung?
Beispiel 1
“Ich möchte etwas beschleunigen, Dampf machen, ich brauche die Kraft um Hindernisse “niederzubrennen” und mein Ziel zu erreichen, ich brenne für etwas und will es unbedingt haben!”
Dies ist eine Aussage, die sicher nicht jeder so formulieren würde, es schwingt eine gewisse Aggressivität mit, es hat vielleicht sogar etwas zerstörerisches, zweifellos ist es der WILLE, der durchgesetzt werden soll. Das muss aber nicht negativ sein! Auf jeden Fall deutet es darauf hin, dass jemand der ein Ziel so erreichen möchte und die Worte so wählen würde ganz hervorragend mit dem Element Feuer arbeiten kann. Und wenn man das weiß, dann kennt man mögliche Zutaten (alle Pflanzen, Steine, Metalle etc. die dem Feuerelement zugeordnet werden), weiß welche Farbe verwendet werden sollte (rot oder orange), in welcher Anzahl beispielsweise Knoten gemacht werden würden (1, 3 oder 9), dass die beste Zeit der Durchführung der Mittag wäre und man sich bei dem Ritual idealerweise Richtung Süden wendet. Mit etwas Nachforschung gibt die Zuordnung zum Element Feuer noch viele weitere Informationen preis: passende Symbole / Runen, assoziierte Krafttiere, mythische Kreaturen, den zugeordneten Engel und noch vieles mehr. Auch weiß man nun, dass man eher ein Ritual durchführen wird, in dem etwas brennt oder verbrannt wird, als eins, wo man etwas vergräbt oder ins Wasser wirft …
Beispiel 2
“Ich möchte ein zauberhaftes Ritual machen, mit sinnlichen Düften und sanfter Musik, möchte gar nichts bestimmtes durchsetzen sondern nur dem Universum mitteilen, dass ich bereit bin für eine neue Liebe. Noch ohne konkrete Vorstellungen, nur als Schritt in die richtige Richtung, als Ende des vorangegangenen Lebens-Abschnitts!”
Diese Aussage könnte sich kaum mehr von der vorherigen unterscheiden. Sie ist viel weniger zielgerichtet, es geht um die Magie an sich, ein magisches Fest, ein Ritual um einen Wendepunkt zu kennzeichnen, es braucht also eigentlich eher eine grundsätzliche Richtung und viel Raum für eigene Kreativität und das Bauchgefühl. Ich könnte mir vorstellen, dass jemand der seinen Wunsch so formuliert, sich von der folgenden Aufzählung angesprochen fühlen würde: “Verbindung, Liebe, Leidenschaft, Romantik, Verführung, Sinnlichkeit, Fruchtbarkeit, Wachstum.” und damit wäre klar, dass alles was dem Planeten Venus zugeordnet ist in diesem Fall passend wäre. Damit wären alle oben genannten Informationen wieder recherchierbar. Zutaten, Farben, Zahlen, Zeiten, Symbole etc.
Hab ich anfangs gesagt, dass viele Wege ans Ziel führen?
Das ist richtig, denn denkbar wäre im Beispiel 2 auch eine Zuordnung zum Engel Chamuel, zur Göttin Aphrodite oder etwa zum Herz-Chakra. Beispiel 1 könnte auch mit dem Sternzeichen Widder, dem Planeten Mars oder der Rune Tiwaz/Tyr erreicht werden. Auch für diese Ordnungssysteme gibt es Informationen zu möglichen Zutaten und magischen Handlungen!
Welches man wählt? Das gewählte Prinzip sollte unbedingt zu einem selbst passen und die eigene Vorstellung von Magie unterstreichen. Wer generell nicht mit Engel-Energie arbeitet, der fühlt sich vielleicht seltsam dabei, den Wunsch dem Engel Chamuel zur Aufgabe zu machen, wer von Gottheiten kaum mehr als die Namen kennt, wird sich sicherlich nicht vertrauensvoll an die Göttin Aphrodite wenden wollen, wer Runen negativ assoziiert, wird mit ihnen keinen Blumentopf gewinnen.
Es muss sich richtig und gut anfühlen!
Man kann also auch mal etwas Neues ausprobieren und über den eigenen Tellerrand schauen. Aber die Magie ist keine bittere Medizin. Sie ist nicht wirkungsvoller, wenn man sich aufopferungsvoll durch ein ungeliebtes Ritual gequält hat. Anders als in der katholischen Kirche gibt es in der Magie keine Extra-Punkte, für “beim Beten besonders wundgescheuerte Knie”. Die Magie ist eine Bereicherung das Lebens, eine Freude, ein magisches Fest. Und sobald man das Motto der Party kennt, dann kann man auch die Dekoration auswählen!
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