Noch vor 2 Jahren bevor ich mit meinem Hasen strawanzen ging, war ich ein rankes schlankes sportliches Mädchen, dass täglich 2 Stunden im Fitnesscenter verbrachte, sich vegan ernährte und abends täglich 12 km mit dem Schwesterherz auf der Donauinsel wanderte. Mit ranken 54 kg passte ich in jede Stangenklamotte und brauchte mir keine Sorgen machen. Nun, 2 Jahre später, fest vergeben, ist es aus mit Fitnesscenter und 12 km Walking. Es wurde ersetzt durch Hases Hobby, dem Laptop zocken. Sein Spiel wurde das meine. Auch meine vegane Küche hielt nicht lange an, da mein Hase notorischer Fleischliebhaber ist und ich nicht wirklich doppelt kochen mag. Außerdem auch ein wesentlicher finanzieller Faktor. Mit rollmopsartigen 66 kg passe ich gerade noch, mit viel Quetschen und Drücken, in Größe 38 und von der Stange kaufen, ohne zu Probieren, ist nicht mehr. Mit 43 Jahren ähnle ich mehr einer Elefantenkuh als dem ranken Mädchen vor 2 Jahren. Ich frage mich, wie das passieren konnte? So ganz ohne mein Bemerken! Mittlerweile sehe ich ein Glas Wasser an und habe prompt 2 kg mehr auf der Waage. Essen ist Luxus, Zigaretten an der Tagesordnung, Kaffee dient als Dauergetränk, um den täglichen Stress von 6h früh ( die Kinder ) bis 3h früh ( Hases Feierabend ) standzuhalten. Schlafen ist fast nicht mehr und der Haushalt nimmt überhand. Und zu allem Überclew beginne ich bald eine Umschulung zur Pflegehilfe. Na wenn das keine rosigen Aussichten für die Zukunft sind......!
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