Der zwölfte Monat nach dem gregorianischen Kalender und der erste Winter- Monat, war der zehnte Monat des römischen Kalenders und verdankt seinen Namen so dem lateinischen Namen der Zahl Zehn (“decem”).
Dieser Monat steht ein wenig “zwischen den Stühlen”. Man hat im November aufgeräumt, Dinge beendet, sehr genau auf persönliche Beziehungen und Freundschaften geschaut und alles in allem vieles hinter sich gelassen. Diese Aufräumarbeit kann man im Dezember noch beenden.
Aber für den Neuanfang ist die Energie des Monats nicht geschaffen. Es ist das Ende des Jahres, Dinge müssen “noch schnell erledigt werden”, da kann man sich irgendwie noch nicht auf Neues konzentrieren. Und das ist auch gut so, denn dafür ist der Januar da.
Und so ist der Dezember ein Monat, in dem die Magie sich auf bereits angefangene Projekte konzentriert, auf bestehende Beziehungen (die man durch den November gerettet hat) und auf Zukunftsblicke – mit Karten und Orakeln – nicht erst zu Silvester.
Magische Pläne schmieden für den Januar, wenn das ganze Jahr noch rein und unangebrochen vor einem liegt – und in der Stille Kraft schöpfen! Das ist der Dezember.
Der Dezember ist folgenden Gottheiten heilig:
Attis, Freyr und Freya (auch Freia/Freyja). Wobei Freya die nordgermanischen Göttin der Liebe und der Ehe ist, und ihr Bruder Freyr zu den Wanen gehört, die hauptsächlich Fruchtbarkeitsgötter waren. Attis hingegen wurde im römischen Totenkult zur Symbolisierung der Trauer um die Verstorbenen auf Grabsteinen abgebildet.
So eignet sich dieser Monat auch für Rituale zu den Themen Liebe, Fruchtbarkeit, Ehe aber eben auch zu den ebenso zum Leben gehörenden Themen Trauer, Sterblichkeit und Abschied.
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