Freitag, 21. August 2015

Efeu


Efeu

Jahr zu Ende geht und Samhain – die Feier zu Ehre der Toten – sich nährt, beginnt der Monat des Efeus als letzter Monat vor der “dunklen Jahreszeit”.
Die Efeupflanze lebt oft noch lange nachdem der Baum auf dem sie wächst schon gestorben ist. Ein Symbol des endlosen Zirkels von Leben, Tod und Wiedergeburt. So spiegelt der keltische Name des Monats wieder, dass es sich um den Abschnitt im Jahr handelt, in dem Dinge enden und neue Dinge beginnen.
Deswegen eignet sich dieser Monat besonders für Zauber, die negative Energien aus dem eigenen Leben vertreiben sollen, in denen man eine Barrikade zwischen sich und den Sachen aufbaut, die das eigene Leben erschweren oder “vergiften”. Das können sowohl innere Angelegenheiten (schlechte Angewohnheiten, Süchte etc.) sein, als auch äußere Umstände (negatives Verhalten anderer Menschen, schlechte Einflüsse).
Efeublätter werden entsprechend in Zaubern verwendet, die Schutz, Heilung, Kooperationen und Neubeginne fördern sollen. In der Kräutermagie nutzt man die getrockneten Blätter auch um herauszufinden, wer negative Magie gegen einen selbst einsetzt. Dazu zerkleinert man eigenhändig gesammelte und gut getrocknete Efeublätter im Licht einer gelben Kerze von Hand im Mörser.
Dabei konzentriert man sich auf die Frage. Dann streut man das Pulver in einem ununterbrochenen Kreis um den Fuß der Kerze und lässt diese ganz abbrennen, bevor man das Pulver im Uhrzeigersinn wieder zusammenkehrt und in ein gelbes Stück Stoff wickelt. Den Stoff bindet man zu einem kleinen Säckchen zusammen und trägt dieses von nun an bei sich. Ihnen wird die Antwort auf die Frage offenbart werden. Entweder man trägt Ihnen die Antwort zu oder der Übeltäter verrät sich selbst.

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