Freitag, 21. August 2015

August, der Monat des Sammelns

Der achte Monat nach dem gregorianischen Kalender und der letzte Sommer-Monat, trägt den Namen des ersten römischen Kaisers: Augustus.
In der Mitte des Monats befindet sich ein wichtiger Feiertag für alle, die magische Zutaten aus der Natur selber sammeln oder anbauen. Es ist der Tag derKräuterweiheder Auftakt zu der wichtigsten Kräutersammelzeit des Jahres, am 15. August.
Und so stehen auch schon die ersten beiden Wochen des Augusts ganz im Zeichen der Natur, der Pflanzen, Blüten, Blumen und Bäume. Wenn man vorhat, Pflanzen zu sammeln, dann zieht man in dieser Zeit durch die Natur und sucht schon einmal die besten Plätze.
Aber auch wenn einem das Sammeln selbst nicht liegt, dann sollte man im August raus in die Natur und die Pflanzen zumindest bewundern, ihren Duft wahrnehmen, die Vielfalt bestaunen und Ehrfurcht spüren. Denn all das was die Natur uns quasi vor die Füße legt, das ist der Grundstein zu den vielen magischen Helfern, die wir das ganze Jahr über verwenden.
Nicht nur magische Öle und Räuchermischungen, um Rituale zu unterstützen, auch Gewürze, Kräuter, Beeren, Früchte und Öle um unsere Speisen oder unseren Alltag zu verzaubern!
Wie selbstverständlich verwenden wir Lavendel im Wäscheschrank, Melissentee gegen Schlafstörungen, Pfefferminztinktur für einen frischen Atem und Beifuß für die Weihnachtsgans. Besonders Beifuß und Wermut werden aber – selbst mitten in der Stadt oft an jeder Straßenecke stehend – oft für “unnützes Unkraut” gehalten.
Also: Raus in die Natur und die kleinen Helfer in voller Pracht bestaunen. Denn über kurz oder lang wollen wir wieder Hilfe aus der Natur! Und da kann es ja nicht schaden, der Natur vorher etwas Hochachtung entgegengebracht zu haben.

Der August ist folgenden Gottheiten heilig:

Ceres, Demeter, Lugh und allen, die über das Wohl der Ernte, der Landwirtschaft und der Viehzucht wachen.
Im persönlichen Bereich überträgt man dies einerseits auf alles, was “wachsen und gedeihen” soll, andererseits auf die Dinge, die für “unser täglich Brot” sorgen. Also eignen sich Rituale für die Arbeit ebenso wie für Aspekte des Lebensunterhaltes. Etwa, wenn man besonders kreativ sein muss, um den eigenen Beruf auszuüben, so könnte man dafür im August eine Räuchermischung aus frisch geernteten Kräutern zusammenstellen oder einen Ritualhonig ansetzen, mit dem man dann “in Zeiten der Not” diese Kreativität begünstigt.

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