Freitag, 21. August 2015

Juli, der Monat der Fülle

Der zweite Sommer-Monat, der siebte Monat nach dem gregorianischen Kalender, war ursprünglich der fünfter Monat (mensis Quintilis) des römischen Jahres und der Geburtsmonat von Julius Cäsar. Dieser führte, anstelle des alten römischen Mondkalenders, den aus Ägypten stammenden Sonnenkalender ein. Nach seinem Tod wurde sein Geburtsmonat in mensis Iulius, also dt. “Juli” umbenannt.
Seit dem 21. Juni werden die Tage schon wieder kürzer, der Höhepunkt des Jahres ist damit also eigentlich schon wieder vorbei. Dennoch ist der Juli erst der Beginn der Zeit der Fülle. Alle Pflanzen stehen in Saft und Kraft, viele Dinge beginnen zu reifen, einiges lässt sich bereits ernten … der Juli hat alles in Fülle: Licht, Sonne, Wachstum, Glück, Freude, Pflanzen, Früchte, Blumen und Kräuter.
Deswegen eignet sich dieser Monat besonders zum Genießen und “aus dem Vollen schöpfen”. Man sammelt die ersten Kräuter, tankt Sonne, feiert die Natur mit Ausflügen und Picknicks und füllt so die persönlichen Batterien auf. Mit Lebensfreude und Liebe, mit Wünschen und Zielen.
Rituale die den Wohlstand anziehen oder sichern sollen, sind in diesem Monat besonders  begünstigt. Aber auch Wunschzauber mit einem nicht-materiellen Ziel haben im Juli viel Aussicht auf Erfolg, wenn mit ihnen eine innere Fülle und Zufriedenheit erreicht werden soll.

Der Juli ist folgenden Gottheiten heilig: 

Sopdet, Ipet (auch Opet) und Athene. Sopdet und Ipet sind beides ägyptische Göttinen. Um Sopdeth entwickelte sich ein ausgeprägter Kult, da sie die Nilflut symbolisierte, welche für das Leben der Ägypter lebensnotwendig war. Sopdet war zuständig für die Fruchtbarkeit des Landes, die Fülle und die regelmäßigen Überschwemmung des Nils, die für diese Fülle sorgt. Ipet war als eine der Geburtsgöttinnen mit der Rolle als Mutter, Amme und Nahrungsgeberin betraut – auch eine Rolle der Fülle.

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